10.05.2014: DA30 treffen auf frühere TOP 30 Weltranglistenspielerin

Beim 1. Spiel der Sommersaison 2014 hatten die Damen 30 die Mannschaft von Post Südstadt Karlsruhe zu Gast im Kurpark. Der Meldeliste nach zu urteilen, schien das eine machbare Aufgabe zu sein. Doch einige Stammspielerinnen der Gäste waren krank oder verletzt, so dass sich die Mannschaft Ersatz suchen musste. Diesen fand sie ausgerechnet in zwei Spielerinnen mit LK1 und LK7. Mit Petra Theuring (geb. Bekerow) stand sogar die ehemalige Nr. 28 der Weltrangliste auf dem Platz. Damit war für uns an Position 1 und 2 nichts zu gewinnen außer ein bisschen Erfahrung und die nette Bekanntschaft einer Weltklassespielerin. 


Somit ruhten unsere Hoffnungen auf den übrigen Spielerinnen. Doris an Pos. 4 konnte mit einem klar gewonnenen ersten Satz den ersten Teilerfolg für uns holen. Doch im zweiten lief es dann nicht mehr so reibungslos. In einem engen Satz fiel die Entscheidung schließlich im Satztiebreak, den Doris gewinnen konnte. So stand es nach der ersten Runde nur noch 1:2 gegen uns.

In der zweiten Runde spielten dann Vesna an 3 und Sibylle und Bettina an 5 und 6. Bei zunehmend schlechterem Wetter, stärker werdendem Nieselregen und Wind haben unsere Mädels gekämpft. Bettina hatte ihre Gegnerin von Beginn an gut im Griff. Die platzierten Bällen haben ihrer Gegnerin viel Laufeinsatz abgefordert, wodurch sie am Ende oft die Fehler machte und Bettina ihr erstes Einzel souverän gewann. Sibylle, auch gehandicapt durch ihren Fuß, musste sich ihrer Gegnerin leider geschlagen geben, so dass es im letzten Einzel von Vesna darum ging, ob wir aus den Einzeln mit 2:4 oder 3:3 rausgehen.

Und Vesna hat es wie immer spannend gemacht. Den ersten Satz hatte sie deutlich mit 2:6 verloren, den zweiten dann aber gewonnen. Sie hat ihrer Gegnerin ihr Spiel aufgezwungen, die Bälle sicher und ohne Risiko reingespielt, ist gelaufen wir ein Hase und hat damit ihrer Gegnerin die Nerven geraubt. Der Matchtiebreak musste also die Entscheidung liefern und war an Spannung kaum zu überbieten. Mal lag Vesna knapp vorn, dann ihre Gegnerin und so wechselte es hin uns her bis Vesna am Schluss die Nase knapp gewann und uns so den wichtigen 3. Punkt sicherte.

Damit war die Begegnung wieder absolut offen. Da die LK7 unserer Gäste nicht zum Doppel blieb, hatten wir das 3-Doppel bereits sicher, mussten also „nur“ noch 1 Doppel holen, während unsere Gegnerinnen beide Doppel gewinnen mussten, um die Begegnung für sich zu entscheiden. Das Doppel mit der LK1 war natürlich eine sichere Sache für unsere Gegnerinnen. Sie standen Anke und Vesna gegenüber, die die Sache mit dem nötigen Humor genommen haben.

Im 2-er Doppel ging es also um die Entscheidung. Während unsere Gäste von Beginn an gut ins Spiel reinkamen, waren Doris und Jana etwas fehleranfälliger, so dass wir den 1. Satz mit 2:6 abgaben. Wir wurden aber von Spiel zu Spiel besser und konnten im zweiten Satz in Führung gehen. Bis zum 5:1 bauten wir den Vorsprung aus, doch dann holten unsere Gegnerinnen auf und verkürzten Spiel um Spiel. Aufgrund ein Wadenkrampf beim Spielstand von 5:3 schien noch einmal alles auf der Kippe zu stehen. Das nächste Spiel ging dann auch leider an unsere Gegnerinnen, doch wir steckten nicht auf und holten uns am Ende den zweiten Satz mit taktischem Geschick beim Stand von 6:4.


Musste also wieder ein Matchtiebreak alles entscheiden. Und hier gelang es uns den mentalen Vorteil vom gewonnenen zweiten Satz mitzunehmen und von Anfang an konzentriert und druckvoll zu spielen. Wir gingen schnell mit 5:1 in Führung und konnten diesen Vorsprung bis zum 10:5 verteidigen.


In einer spannenden und fairen Begegnung haben wir unseren 1. Sieg mit 5:4 hart erkämpft.
Das war ein guter Start in die Saison!